Neue Osnabrücker Zeitung (online)
Osnabrück. Im Rahmen der von Mittwoch bis Freitag stattfindenden Innenministerkonferenz in Osnabrück müssen sich die Bürger auf einige mögliche Verkehrsbehinderungen einstellen.
Wegen der Konferenz im Hotel Remarque am Natruper-Tor-Wall sind einige Kundgebungen und Demonstrationen angemeldet worden, wie die Polizei auf Anfrage von noz.de mitteilte.
Am Mittwoch ist von 10 bis 20 Uhr an der Ecke Natruper Straße/Natruper-Tor-Wall eine Mahnwache von Atomkraftgegnern angemeldet worden. Von 18 bis 22 Uhr ist ein Demonstrationzug vom Gewerkschaftshaus am August-Bebel-Platz über den Wall bis zum Hotel Remarque geplant. Die Polizei rechnet mit mehreren Hundert Teilnehmern.
Am Donnerstag ist von 14.15 bis 16.30 Uhr in der Innenstadt eine Demonstration für die Rechte von Flüchtlingen angemeldet worden. Darüber hinaus haben linke Gruppen am gleichen Tag zu einem “Dezentralen Aktionstag” aufgerufen.
Am Freitag hat die NPD von 10 bis 14 Uhr eine Mahnwache am Hauptbahnhof angekündigt. Die Polizei rechnet mit etwa 20 Teilnehmern aufseiten der NPD, zudem geht die Polizei davon aus, dass es Proteste von Antifaschisten geben wird. Von 14 bis 18 Uhr hat die Piratenpartei eine Mahnwache in der Innenstadt angekündigt. Die Grüne Jugend hat im Laufe des Tages zu einem Flashmob aufgerufen.
Die Polizei sieht sich für den Verlauf der Innenministerkonferenz gerüstet. „Wir sind gut aufgestellt, wir werden die Sicherheitslage gut im Griff haben“, sagte Polizeisprecherin Anke Hamker im Gespräch mit noz.de. „Auch für uns ist das kein alltäglicher Einsatz, aber wir gehen davon aus, dass alles gut laufen wird.“ Es gelte sowohl die Sicherheit der Konferenz zu gewährleisten als auch die Demonstrationsfreiheit. Unterstützt werden die Beamten von Polizisten aus ganz Niedersachsen. Über Details machte die Polizei keine Angaben.
Online zu finden unter: http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/lokales/osnabrueck/artikel/433440/wegen-innenministerkonferenz-behinderungen-in-osnabruck